Ablauf der Freien Trauung

Liebes Brautpaar,

auf dieser Seite könnt Ihr Euch einen Über­blick verschaffen, was die Freie Trauung alles möglich macht und wie der Ablauf und der Inhalt einer Freien Trauung aussehen könnte. Dabei habt Ihr die Möglichkeit, alle hier ange­ge­benen Elemente beliebig auszu­tau­schen, zu verändern, wegzu­lassen oder auch zu erweitern. Lasst Euch gern inspi­rieren und stellt Euch Eure Wunsch­ze­re­monie für Eure Freie Trauung viel­leicht schon ein wenig zusammen.

Weiter unten stelle ich Euch einige beliebte Trau­ri­tuale vor. Wenn Ihr eigene Ideen oder Vorstel­lungen habt und ein eigenes Trau­ritual gestalten möchtet, dann lasst es mich gerne wissen. Einige inter­es­sante Bräuche zur Hochzeit findet Ihr auch hier.

Ablauf der Freien Trauung

Der Einzug

Musi­ka­lisch untermalt mit Live-Gesang, Musik „vom Band“ oder begleitet von anderen musi­ka­li­schen High­lights, schreitet die Braut allein, von Ihrem Vater geführt oder auch vom Zukünf­tigen begleitet zum Traualtar.

Die Begrüßung

Hier wird der Rahmen für die Freie Trauung gesetzt und das Brautpaar nebst Ange­hö­rigen und Gästen begrüßt.

Das Trauritual

Eine schönes Ritual verbindet das Brautpaar noch inniger und ist eine gute Möglichkeit, die Gäste aktiv in die Freie Trauung einzu­be­ziehen. Es gibt eine Vielzahl von Trau­ri­tualen und nicht jedes ist für jedes Paar geeignet. Manche Paare haben eigene Ideen, die sie gerne umsetzen möchten. In jedem Fall finden wir das passende Trau­ritual für Eure Zere­monie, oder lassen es einfach weg. Ganz wie Ihr möchtet.

Die Geschichte des Brautpaares

Einge­leitet von stan­des­ge­mäßen und feier­lichen Worten folgt nun Eure persön­liche Geschichte. Vom Kennen­lernen bis zum ersten Kuss, der Antrag, wichtige Ereig­nisse, Höhen und Tiefen und die Erwähnung wich­tiger Menschen auf Eurem bishe­rigen Weg. Dabei entscheidet Ihr selbst, wie lang der indi­vi­duelle Teil Eurer Rede werden soll und welche „Geheim­nisse“ offenbart werden sollen … oder dürfen.

Die Lesung

Der Moment für Philo­sophie, Sagen, Märchen, Gedichte, Liebes­texte, humor­volle Texte oder indi­vi­duelle Poesie. Viel­leicht habt Ihr ja auch selbst etwas verfasst und möchtet es in die Rede integrieren.

Der Trauspruch

Biblisch – lite­ra­risch – philosophisch.

Ein Trau­spruch Eurer Wahl, ob weltlich oder geistlich, der Euch als Paar in der Zukunft begleiten soll. Anre­gungen gibt es unter anderem hier.

Die Trauzeremonie

Das JA – Wort, welches Ihr Euch gebt, emotional einge­bunden in das Ehever­sprechen. Das Ehever­sprechen kann von Euch selbst verfasst und vorge­tragen werden, oder natürlich von mir, Eurem Trau­redner. Als Höhe­punkt folgt nun der Ring­tausch.

Fürbitten und Glückwünsche

Ob klas­sisch, lustig oder mit spezi­ellem Inhalt. Hier haben Trau­zeugen, Freunde und Fami­li­en­an­ge­hörige die Möglichkeit, ihre Beiträge vorzutragen.

Die Verabschiedung

Das Beschließen der Zere­monie und Platz für Orga­ni­sa­to­ri­sches, z.B. Ort- und Zeit­an­gaben für Sekt­empfang, Abend­essen und andere Dinge.

Der Auszug

Ihr zieht nun als vermähltes Brautpaar — gemeinsam von Euren Gästen gefolgt — den Glück­wün­schen beim Sekt­empfang entgegen. Es wird auch hierbei wieder musi­ka­lisch begleitet, diesmal viel­leicht etwas weniger feierlich und dafür eher beschwingt, ganz wie Ihr es wünscht.

Häufig gestellte Fragen

Ein solcher bevor­ste­hender Feiertag ist mit viel Aufregung im Vorfelde verbunden. Daher ist es ganz natürlich, dass Fragen entstehen. Hier findet ihr auf wichtige Punkte eine Antwort.

Warum ein Freier Trauredner?
Die Freie Trauung wird von Paaren genutzt, die nicht kirchlich heiraten können oder wollen, aber auch von denje­nigen, denen die stan­des­amt­liche Trauung zu unper­sönlich und zu kurz gehalten ist. Dabei ist es allen Paaren, die sich für eine Freie Trauung mit freiem Trau­redner entscheiden wichtig, sich selbst, ihrer Familie, ihren Freunden und allen anderen Gästen eine einmalige, unver­gess­liche Zere­monie zu schenken, denn dieser Tag ist mitunter der wich­tigste im Leben und sollte demzu­folge auch der schönste werden. Meine Aufgabe als Trau­redner ist es, meinen Beitrag dazu zu leisten und Eure Trau­ze­re­monie zu etwas Einzig­ar­tigem zu machen.

Ist die Freie Trauung rechtlich bindend?
Nein. Um den Termin beim Stan­desamt kommt Ihr als Brautpaar nicht herum, aber der kann dann in dem Fall auch kurz gehalten werden und Ihr müsst nicht alle Eure Gäste in die oftmals sehr kleinen Räum­lich­keiten zwängen. Bei der anschlies­senden Freien Trauung, habt Ihr dann genügend Zeit und die freie Wahl der Örtlichkeit, z.B. für eine Zere­monie unter freiem Himmel. Wenn Ihr noch Inspi­ration bezüglich Eurer Hoch­zeits­lo­cation sucht, sprecht mich gerne an. Ich habe in den letzten Jahren viele wunder­schöne Orte kennen lernen dürfen und das eine oder andere Juwel entdeckt.

Mit, oder ohne Live-Gesang?
Diese Frage beant­wortet Ihr ganz allein. Es ist natürlich ein grosser Unter­schied, Musik „vom Band“ laufen zu lassen, oder aber den Lieb­lingssong zum Einzug der Braut, zum Ring­tausch und/oder zum Auszug „live“ gesungen zu hören. Gerne berate ich Euch auch und stelle Euch die schönsten Hoch­zeits­songs vor. Emotional ohne kitschig zu wirken, ist dabei meine Prämisse. Meistens ist es eine Budget­frage, ob man zum Redner noch einen Sänger dazu bucht, daher biete ich Euch beides in einem Paket. Für ein spezi­elles und auf Eure Bedürf­nisse zuge­schnit­tenes Angebot, kontak­tiert mich einfach und unverbindlich.

Wie stelle ich mir so eine Hochzeitsrede bei einer Freien Trauung vor?
Neben Redner und Sänger bin ich auch Autor Eurer Rede. Das heisst, Ihr gebt mir Details, wichtige Daten und spezielle Momente Eures bishe­rigen, gemein­samen Lebens und ich schreibe daraufhin, Eure gemeinsame Geschichte und inte­griere sie in die Hoch­zeitsrede. Meine Reden sind indi­vi­duell auf Euch zuge­schnitten, würdevoll und roman­tisch, ohne dabei kitschig zu wirken und mit einer guten Portion Humor, ohne natürlich aus dem feier­lichen Rahmen zu fallen.

Traurituale

Schmetterlinge fliegen lassen

Die moderne Version zu den weißen Tauben. Man lässt Schmet­ter­linge fliegen, logis­tisch aller­dings nicht so einfach, manchmal wollen die einfach nur schlafen.

Trauringe an der Schnur besprechen

Ein Band wird durch die Reihen der Gäste gegeben. Vor dem Ehever­sprechen werden die Ringe auf das Band gezogen und können so von Gast zu Gast wandern. Jeder Gast hält sie kurz und spricht seinen Wunsch oder Segen für das Paar in die Ringe. Am Ende gelangen sie beim Brautpaar an und enthalten die Wünsche der Gäste.

Steine besprechen

Kleine Steine werden auf den Plätzen verteilt. Entweder schon beschriftet oder der Gast schreibt seinen Namen darauf. Er spricht seinen Wunsch oder Segen für das Brautpaar in den Stein und legt ihn dann auf ein Tablett oder in ein großes Glass. Zwei größere Steine stellen die Eheleute dar und die klei­neren sind Familie und Freunde. Das Tablett oder Glas kann sich das Brautpaar dann als Erin­nerung in die Wohnung stellen.

Traukerze mit Gedicht

Die Trau­zeugin bringt eine Kerze nach vorn, zündet sie an und der Redner oder ein Trau­zeuge liest ein Traukerzengedicht.

Bäumchen im Topf pflanzen

Ein Bäumchen wird symbo­lisch während der Zere­monie gepflanzt und sollte dann an einem beson­deren Ort in die Erde gesetzt werden.

Zweifarbiger Sand im Glas

Zwei Karaffen aus Glas, gefüllt mit verschie­den­far­bigem Sand, stehen auf dem Trau­tisch. Symbo­lisch werden nun die Behälter in einem anderen, größeren vermischt, so wie Eure Leben nun mitein­ander vereint sind. Als Erin­nerung kann man die Karaffe im Haus oder der Wohnung aufstellen.

 

Rosenblätter/Seifenblasen

Beim Auszug streuen die Kinder oder Trau­zeugen Rosen­blätter. Die modernere Version sieht ein Spalier der Gäste vor, mit Seifen­bla­sen­fla­schen in der Hand, welche dann auf das Paar regnen.

Das erstes Treffen

Nachdem Ihr mich kontak­tiert habt und ich an Eurem Hoch­zeitstag noch verfügbar bin, verab­reden wir einen Termin für ein unver­bind­liches erstes Treffen. Danach entscheidet Ihr in Ruhe, ob und in welchem Umfang Ihr mich buchen möchtet: Als Trau­redner mit oder ohne Live-Gesang, oder auch, ob Ihr hoch­wertige Audio­technik zu Eurer Zere­monie wünscht.

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Das zweite Treffen

Wenn Ihr Euch dann für mich entschieden habt, treffen wir uns ein zweites Mal und ich sammle sämt­liche Infor­ma­tionen, die ich zum Schreiben Eurer Rede benötige. Auch alles Orga­ni­sa­to­rische wird besprochen. Gerne gebe ich auch Tipps und Anmer­kungen zu Themen, die unwichtig erscheinen und manchmal im ersten Moment vergessen werden.

Die Musikauswahl

Des Weiteren habt Ihr die Möglichkeit, die Lieder für Eure Freie Trauung bereits auszu­suchen oder zumindest schon mal eine Vorauswahl zu treffen. Eine Auswahl der schönsten Lieder habe ich Euch auf einer Repertoire-Liste zusam­men­ge­fasst. Viel­leicht ist ja schon das eine oder andere Eurer Lieb­lings­lieder dabei.